Das Cello

Man sagt, das Cello oder Violoncello kommt mit seinem Klang der menschlichen Stimme am nächsten. In der Filmmusik wird es deshalb immer dann gewählt, wenn starke Gefühle untermalt werden müssen. Es ist in der Lage, tiefe Töne hervorzubringen, deshalb ist es mit dem Kontrabass ein wichtiges Bassinstrument. Das Cello hat aber auch nach oben zur Tenor- , Alt- und Sopranlage einen großen Umfang. Deswegen hat es schon im 18. und 19. Jahrhundert seinen Weg als Soloinstrument begonnen. Der tschechische Komponist Antonin Dvorak hat eines der ausdruckstärksten Werke für dieses Instrument geschrieben: Das Violoncello Konzert in h-Moll. Hierbei wird das Solocello von einem großen Sinfonieorchester begleitet. Selbst Johannes Brahms sagte darüber: "Warum habe ich nicht gewusst, dass man ein solches Werk für Violoncello schreiben kann!"

Das Violoncello wird im Sitzen gespielt und steht währenddessen auf einem ausfahrbaren Stachel.

 

"Vier arme Seiten! - es klingt wie ein Scherz -

Für alle Wunder des Schalles!

Hat doch der Mensch nur einzig Herz

Und reicht doch hin für alles 

Frank Grillparzer